Meine persönlichen Japan Highlights

Eine Zusammenstellung meiner persönlichen Highlights der drei Wochen in Japan

Der Klassiker der Japan Reise: der Fushimi Inari-Taisha Shinto Schrein mit den tausenden von Torii-Gates, die sich den Berg hinauf ziehen. Trotz des vielen Trubels ein wunderbarer Ort mit einer sehr eigenen Atmosphäre.

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Das Essen

Japaner zelebrieren das Essen – die Qualität ist hervorragend und das Angebot unglaublich vielfältig. Wir haben sehr oft an einem Shushi Belt gegessen – die Qualität ist mit dem, was man in Europa bekommt, nicht vergleichbar.

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Oder auch das Essen in einem traditionellen Restaurant – mit Blick auf wunderbare Gartenlandschaften. Innen sehr spartanisch eingerichtet, der Fokus liegt auf dem Blick nach draußen.

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Alleine über die Vielzahl der Speisen könnte man ein ganzes Buch schreiben….

Dentsu Gebäude in Tokyo Shiodome

Die Bilder davon habt Ihr ja schon in einem vorigen Blogeintrag gesehen und in der Gallerie – das Gebäude verschmilzt förmlich mit den Wolkenformationen und erscheint fragil und fast schwerelos. Man kommt übrigens kostenlos auf das Observation Deck im 46.Stock. Der Aufzug schießt aus dem Erdgeschoß in den verglasten Teil des Aufzugschachtes und man entschwebt der Erde Richtung Himmel. Dort oben gibt es eine Bar – den Namen konnte ich jetzt nicht mehr finden, aber es gibt nur die eine. Dort werden wirklich phantastische Cocktails gemixt und man hat diesen Blick auf den Tsukiji Fishmarket und den Hafen:

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Hier oben fühlt man sich nach dem ersten Cocktail so schwerelos wie das Dentsu Gebäude erscheint.  🙂

Am Dentsu Gebäude an der Shiodome Station beginnt die Yurikamome Line – eine führerlose überirdisch verlaufende Metro-Linie.

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Abseits der Rush-Hour sollte man die Metro einmal komplett fahren – hier sieht man die Highlights der Skyline von Tokyo und man durchfährt das relativ neue Stadtviertel „Daiba“, wo High-Tech Firmen, schicke Wohnviertel und Kongresszentren sich aneinanderreihen. Sehr sehenswert. Und in den Abendstunden dann an der Odaibakaihinkoen Station aussteigen und in den Decks Odaiba mit Blick auf die Rainbow Bridge den Sonnenuntergang genießen.

Damit wären wir dann schon beim nächsten Highlight: Der Rainbow Bridge

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Die Brücke kann man zu Fuß überqueren – für mich ein echtes Erlebnis. Die Brücke hat zwei Ebenen für Autos, auf der unteren Ebene fährt in der Mitte zwischen den vier Autospuren die Yurakamome Linie. Der Lärm ist natürlich entsprechend und die Brücke schwingt auch spürbar. Wer nicht schwindelfrei ist, für den sind manche Passagen vielleicht eine Überwindung. Man kann schöne Fotos von der Skyline von Tokyo machen und vom Hafen. Die Fußgängerwege sind seitlich mit Zäunen abgesichert, aber es gibt mehrere Stellen, von denen man ungehindert fotografieren kann. Vom Aufstieg auf die Brücke bis zum Abstieg auf der anderen Seite sind es etwa 3,5 km.

In Daiba – also auch von der Yurikamome Linie aus zu erreichen – befindet sich das Miraikan Museum.

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Ein Technik- und naturwissenschaftliches Museum, das wir an einem Regentag besucht und es nicht bereut haben. In der Dauerausstellung und der 3D – Show im Kuppelsaal geht es darum, was die Welt zusammenhält – von subatomarer Ebene den Higgs Bosomen bis zur Urknall Theorie – über Schrödingers Katze und den vermuteten 8 Ebenen des Universums. Vielleicht wirklich nur was für Nerds, mich jedenfalls hat es begeistert. Neben den reinen Physik-Themen werden auch gesellschaftlich relevante Themen wie Energieversorgung und den Einsatz menschlicher Roboter (siehe vorheriger Blogeintrag) diskutiert. Hier werden vor allem Denkanstöße gegeben und keine Antworten vorgefertigt geliefert.

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Es war allerdings schon interessant zu sehen, dass für die Energieversorgung der Zukunft erneuerbare Energien nur eine sehr untergeordnete Rolle spielten – hier wurde vor allem die Kernfusion hervorgehoben. Eine Technologie die meines Wissens noch weit entfernt ist von einem tatsächlichen Einsatz.

Themenwechsel und zurück nach Kyoto: Die Kyoto Station hat mich sehr beeindruckt, ein weiteres Beispiel der faszinierenden Architektur, die man in Japan bewundern kann. Neben der mit tausenden von LEDs funkelnden Treppe war der „Skywalk“ ( in der Bildmitte ) faszinierend. Hier konnte man hoch oben über dem eigentlichen Bahnhof entlang spazieren und hatte einen tollen Blick auf das Häusermeer von Kyoto.

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