Dodekanes Inseln

Im März diesen Jahres haben wir zum zweiten Mal Insel-Hopping auf den griechischen Inseln gemacht, diesmal haben wir die Dodekanes Inseln besucht – eine Inselgruppe im östlichen Griechenland nahe der türkischen Grenze. Die bekannten Inseln sind hier Rhodos und Kos. Die vielen kleineren Inseln sind noch sehr ursprünglich mit einem sehr angenehmen Tourismus, der das Leben auf den Inseln nicht total auf den Kopf stellt, sondern den griechischen „Way auf Life“ noch sehr sichtbar macht. Ein schönes Miteinander von Touristen und Einheimischen.

Unsere Route in zwei Wochen war:

Rhodos – wegen der einfachen Anreise

Leros

Symi

Rhodos

dodekanes

Quelle: http://www.griechenlandreise.de/images/karten/dodekanes.png

Anreise:

Mit TUI von Stuttgart nach Rhodos war für uns die schnellste und einfachste Art an den Ort des Geschehens zu kommen. Übernachtet haben wir dann in Rhodos-Stadt, damit wir die Insel direkt am nächsten Morgen mit der Fähre verlassen können und die Touristemassen hinter uns lassen können. Empfehlen kann ich die Pension Sofia (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g635613-d1809547-Reviews-Sofia_Pension-Rhodes_Town_Rhodes_Dodecanese.html) in einer ruhigen Seitenstraße der historischen Altstadt von Rhodos. Die Wirtin ist sehr sehr nett und hilfsbereit. Man merkt ihr an, dass sie gerne Gäste aus aller Welt beherbergt. Das Publikum ist überwiegend sehr jung und kommt aus der ganzen Welt, wir haben mit unseren 50 Jahren den Altersschnitt sehr gehoben.  🙂

Vom Flughafen kommt man am günstigsten mit dem Linienbus nach Rhodos-Stadt – die einfache Fahrt kostet 2,50 €. Da es kaum Individualtouristen gibt und auch eher wenige Einheimische den Bus benutzen, bekommt man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Sitzplatz. Die Bushaltestelle ist gar nicht so leicht zu finden in dem Gewirr der unzähligen Touristenbusse von TUI, Neckermann und Co. Er befindet sich etwa in der Mitte zwischen Anflug- und Abflughalle – auf ein kleines Wartehäuschen achten. (Leider habe ich kein Foto gemacht).

Tickets für die Fähren bekommt man an vielen Büros und Schaltern der Ferry Lines, die über die Altstadt verteilt sind. Die Fähre nach Leros war zu Fuß von der Altstadt in maximal 15 Minuten zu erreichen. Achtung: die großen Fähren (z.B. nach Symi) starten im etwas weiter entfernten Fährhafen für die Großfähren – es gibt aber einen Shuttle-Service der Dodekanes Ferries von der Altstadt zum Hafen. Als wir unterwegs waren – Anfang Mai (kurz vor Pfingsten) wa es kein Problem, Tickets für die Fähren zu bekommen. Es gab sowohl auf Rhodos als auch auf Leros immer freie Betten in sehr schönen Hotels und Pensionen. Wenn man zu dieser Jahreszeit reist, kann man sich also treiben lassen und bei der Reiseroute vollkommen der eigenen Laune folgen und kann sich eine detaillierte Planung vor Reisebeginn sparen. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wir reisen sehr gerne im Rhythmus, den uns die Gegend vorgibt: Wo es uns gefällt, bleiben wir länger. Wenn es irgendwo mal nicht passt, reisen wir weiter. Wir haken also nicht die Top-Sightseeing Hightlights aus den Reiseführern ab.

Allerdings sollte man bei der Rückreise beachten, dass (zumindest im Frühjahr) öfters mal starke Winde die Fähren beeinträchtigen. Also immer einen Tag Reserve einplanen, wenn man einen Flug bekommen muss! Ansonsten kann ich die Pünktlichkeit, Sauberkeit und Zverlässigkeit der griechischen Fähren nur loben. Da kann sich die Deutsche Bahn ein Beispiel nehmen. Wir haben nicht einmal erlebt, dass eine Fähre unpünktlich war – und das sowohl auf den Kykladen als auch auf den Dodekanen.